Den Schwerpunkt der Arbeit des EPA - Instituts bildet unsere Praxis für individuelle Einzeltherapie.
Durch unseren speziellen existenzialpsychochologischen Ansatz, der eine große Vielfalt an therapeutischen Verfahren einschließt, können wir Ihnen eine ganz auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Therapie anbieten.
Im Folgenden möchten wir versuchen, Ihnen ein Eindruck davon zu vermitteln, was eine Therapie in unserem Hause ausmacht:
Wenn Sie darüber hinaus Fragen zum Thema Therapie haben oder einen Termin vereinbaren möchten, zögern Sie nicht mit uns Kontakt aufzunehmen.
Für wen und für welche Probleme eignet sich eine Existenzialpsychotherapie?
An wen richtet sich unser Therapieangebot?
Ganz allgemein richtet sich Psychotherapie an Menschen mit seelischen Problemen, die das Gefühl haben, dieser nicht mehr alleine Herr werden zu können und daher professionelle Hilfe zu benötigen; Menschen, die die Auseinandersetzung mit sich selbst suchen und dazu der Perspektive eines Gegenübers bedürfen, das sie vorbehaltlos akzeptiert, respektvoll, offen und ehrlich - manchmal auch schonungslos – spiegelt, sie stützt und emotional begleitet und ihnen auf diese Weise einen neuen Zugang zu sich selbst, d.h. vor allem zu den Anteilen, Erinnerungen, Gefühlen etc., die sie bislang nicht sehen, nicht sehen können und vielleicht auch nicht sehen wollen, ermöglicht.
Die von uns praktizierte Form der Therapie beruht wesentlich auf der Auffassung, dass konkrete psychische Probleme und Störungen häufig Ausdruck negativer innerseelischer Strukturen sind, die ihren Ursprung tief in der persönlichen Entwicklung des betroffenen Menschen haben, von frühester Kindheit an gewachsen sind und sich zu einem falschen Selbstbild verfestigt haben.
Es gehört aber auch zu unseren Überzeugungen, dass unsere Psyche prinzipiell eine angeborene Tendenz zu Ganzheit und Selbst- Verwirklichung hat, die ein Leben lang persönliches Wachstum und Reifung ermöglicht und daher immer wieder Impulse hin zu positiven, stabilen und gesunden Strukturen gibt, die wir jedoch erkennen, verstehen und in Haltung und praktisches Verhalten umsetzen müssen.
Therapie ist nicht etwas, das die Klientin/der Klient passiv erfährt, so wie man zum Zahnarzt geht, um sich einen schmerzenden Zahn ziehen zu lassen. Psychotherapie ist grundsätzlich Kooperation. Sie bedarf unbedingt der gemeinsamen Zusammenarbeit beider Seiten. Daher spielt die Motivation der Klientin/des Klienten eine besondere Rolle.
Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie ist wahre Offenheit und der echte Wille zu wirklicher Veränderung, die Bereitschaft, rückhaltlos anzuerkennen was ist, sich auf den therapeutischen Prozess einzulassen, sich auf sich selbst einzulassen und sich dem zu stellen, was im Laufe einer Therapie an Themen, Erinnerung, Emotionen und auch Widerständen zu Tage tritt.
Konkrete Problemstellungen, an denen wir im Rahmen einer Therapie gemeinsam arbeiten können, sind beispielsweise:
Therapie konkret
Unser Therapieangebot:
Wie gestaltet sich eine Einzeltherapie?
Der erste Schritt unserer gemeinsamen Arbeit besteht im Aufbau der therapeutischen Beziehung:
Zu Beginn einer Therapie geht es zunächst vor allem darum, sich menschlich zu begegnen, sich kennen zu lernen und eine echte, vertrauensvolle Beziehung zwischen Ihnen als Klient/in und Ihrer Therapeutin/Ihrem Therapeuten zu etablieren. Neben der methodischen Ausrichtung der Therapie kommt es vor allem darauf an, dass Sie sich von Ihrem Gegenüber verstanden, angenommen und wertgeschätzt fühlen und sich ihm gegenüber öffnen und anvertrauen können. Es muss sich eine stimmige persönliche Beziehung auf Augenhöhe entwickeln, erst dann ist die inhaltliche Arbeit an den konkreten Problemen sinnvoll möglich.
Diese Vertrauensbeziehung eröffnet dann einen geschützten Raum für das gemeinsame Erarbeiten Ihrer:
Diese Auflistung bietet lediglich eine grobe Orientierung dafür, wie der intensive, komplexe Prozess einer Therapie in der Praxis aussehen kann. Dabei ist dieser kein geradliniger Vorgang, sondern vielmehr eine Art spiralförmige Bewegung, in der wir immer wieder um die genannten Punkte kreisen, um so allmählich, Runde um Runde, weiter zum Kern vorzudringen und ihr tieferes und umfassenderes Verständnis zu ermöglichen. Im Zuge dessen ergeben sich regelmäßig neue Perspektiven, aus denen sowohl die Probleme und ihre Ursachen, als auch die Ziele in neuem Lichte erscheinen, was wiederum Anpassungen im weiteren Vorgehen nach sich zieht. In dieser Hinsicht ist eine Therapie ein lebendiger und durchaus auch immer kreativer Prozess, in den sich Klient/in und Therapeut gemeinsam begeben.
Welche therapeutischen Verfahren können in unserer Praxis zum Einsatz kommen?
Unser integrativer, ganzheitlicher Therapieansatz spiegelt sich auch in der Vielzahl der sich ergänzenden therapeutischen Verfahren wider, die mit unterschiedlichem Fokus an den drei Ebenen: Körper, Seele, Geist ansetzen und die je nach Klientenpersönlichkeit sowie individueller Problemstellung im Verlauf der wechselnden Phasen einer Therapie schwerpunktmäßig zur Anwendung kommen können. Hier eine Auswahl:
ist ein Angebot an Klient(inn)en, ihr persönliches Erleben, vor allem im Hinblick auf ihre Gefühle mitzuteilen. Es geht also weniger darum äußere Bedingungen, problematische Beziehungen oder Konflikte objektiv zu beschreiben, sondern vielmehr liegt der Fokus auf der Innenbetrachtung dessen, was diese in der Klientin/im Klienten emotional auslösen.
Dabei kommt es zwischen Klient(inn)en und Therapeut zu einer echten, existentiellen Begegnung auf Augenhöhe, bei der der Therapeut in einer Atmosphäre respektvoller, positiver Wertschätzung, sämtliche Äußerungen der
Klient(inn)en - also verbale ebenso wie non-verbale - spiegelt ohne zu bewerten und, durch einfühlendes Verstehen und reflektierendes Verbalisieren emotionaler Erlebnisinhalte, einen sicheren Raum schafft, in dem es den
Klient(inn)en möglich wird, sich selbst zu begegnen, in sich hineinzuhorchen, eigene emotionale Reaktionen intensiv und unvoreingenommen wahrzunehmen und zu verstehen sowie ihr inneres Erleben präzise mitzuteilen.
versteht sich als das Aufspüren innerer Konflikte und aus ihnen resultierender Beziehungsmuster. Diese können häufig auf biographische, oft frühkindliche Erfahrungen zurückgeführt werden, die den Klient(inn)en gar nicht bewusst sind. Indem solche verdrängten Erfahrungen wieder bewusst und in ihrer Bedeutung für die aktuelle Lebenssituation erkannt werden, kann vielfach ein wesentlicher Ansatzpunkt dafür gefunden werden, wie diese Konflikte zu bearbeiten sind.
ist ein wichtiges Mittel zur Analyse von Beziehungen. Personen, die zu den Klient(inn)en in Beziehung stehen, können dabei durch Repräsentanten dargestellt werden, wobei sowohl die räumliche Anordnung der Figuren, als auch ihre emotionalen Reaktionen aufeinander Rückschlüsse auf das Beziehungssystem ermöglichen. Oft ist hier vor allem die Ursprungsfamilie als System von besonderem Interesse. Es können aber auch andere Konstellationen, wie Beziehungen im Kollegium, zu Vorgesetzten o.ä. untersucht werden.
Der körperliche Ausdruck ist ein wichtiges Mittel um mit der eigenen Gefühlswelt wieder besser in Kontakt zu kommen. Wutarbeit mit Toben, Schlagen und Schreien, oder Trauern durch heftiges Weinen und lautes Schluchzen können ebenso dazu gehören, wie Springen und Tanzen begleitet von Singen oder freudigem Gejohle.
Die meisten Menschen haben "gelernt", ihre Emotionen zu verbergen, zu unterdrücken oder sogar abzuspalten. Intensiver dynamischer Ausdruck kann helfen, sich wieder besser zu spüren und die gestaute Energie der unterdrückten Emotionen wieder frei fließen zu lassen.
Selbstverständlich werden die freigesetzten Emotionen sowie die mit ihnen verbundenen Reaktionen, Bilder und Gedanken im Anschluss gemeinsam reflektiert und die Klient(inn)en vor allem dazu ermutigt, die durch diese Erfahrung in Gang kommenden Veränderungen zu beobachten und mitzuteilen.
Der Mensch ist als Körper in dieser Welt.
Der Körper bildet die Basis unseres Daseins, unserer Empfindungen, Gefühle und Emotionen, unserer subjektiven Selbstwahrnehmung als ein lebendiges Wesen und damit unseres normalen Wach-Bewusstseins als Teil unserer umfassenden Identität in diesem menschlichen Leben als ein Körper-Seele-Geistwesen.
Aus dieser Perspektive wird klar, dass wir über den Körper die Seele berühren und geistig-seelische Prozesse auslösen können, und dass sich umgekehrt emotionale seelische Prozesse über den Körper ausdrücken.
Dieser energetische Prozess funktioniert sowohl bewusst als auch unbewusst.
So kann der Körper z.B. emotionale Konflikte, die wir verdrängen, unterdrücken oder abspalten und somit nicht in unser Bewusstsein kommen lassen, in Form von körperlichen Symptomen unbewusst (symbolisch) zum Ausdruck bringen.
Umgekehrt können z.B. innere Spaltungsprozesse über energetische körperlich-seelische
Im psychischen Heilungsprozess strebt die Seele immer ihre umfassende Ganzheit an (bzw. deren Wiederherstellung). In diesem Prozess ist die energetische Selbstorganisation des Körpers ein grundlegender Faktor.
Das hat auch einen weitgehenden Einfluss auf den gesamten Stoffwechsel, auf das Zentralnervensystem, auf die endokrinen Drüsen bis hin zu einzelnen organischen Funktionen im Sinne einer umfassenden Psychosomatik.
Dabei spielt auch der Atem eine ganz entscheidende Rolle. (Siehe Stichwort: Atemtherapie)
Der Atem stellt ein Bindeglied dar zwischen Psyche und Körper. Als ein polares Schwingungsmuster zwischen Ein- und Ausatmen bildet er ein wichtiges Instrument für die energetische Selbstregulation des Körpers im Zusammenspiel von symphatischem und parasymphatischem Nervensystem, d.h. zwischen Wach- und Schlafmodus, Bewegung und Ruhe, energetischer Ladung und Entladung, Spannung und Entspannung usw.
In den Körpertherapien, die ursprünglich auf der Vegetotherapie von Wilhem Reich basieren, spricht man vom Vasomotorischen Zyklus zwischen den antagonistischen Systemen, in dem Energie aufgebaut wird durch intensives Atmen (und Hochfahren des Herz-Kreislaufssystems), um bspw. Kampf oder Flucht vorzubereiten. Im Ausagieren entlädt sich dann die Energie, um im Anschluss Entspannung und Erholung zu ermöglichen, was wieder mit einem ruhigen, sanften Atmen einhergeht. Auf diese Weise stellt sich das innere Gleichgewicht des energetischen Gesamtsystems wieder her nach der Aktion.
Aufgrund dieses Prinzips kann der Atem gezielt genutzt werden, um das ganze System bewusst zu steuern durch Anregung der Selbstregulation des Körpers und der Psyche, besonders, wo es darum geht, emotional blockierte bzw. abgespaltene Bereiche (energetische Felder) des Körpers durch gezielte Aufladung "wiederzubeleben" und über die Entladung (Katharsis) in den emotionalen Ausdruck zu bringen – sowohl im direkten emotionalen Ausagieren als auch indirekt über innere Bilder, in denen "vergessenes" oder nicht verarbeitetes traumatisch Erlebtes wieder erinnert werden kann oder in symbolischen Bildern dargestellt wird.
Auf diese Weise können "abgebrochene" (blockierte) emotionale Prozesse, Bewegungen, Handlungen zu Ende geführt und bewusst durchlebt und damit in das Bewusstsein integriert werden.
Damit bildet die Atemarbeit ein wichtiges Instrument in der Traumatherapie, insbesondere in Verbindung mit der prozessorientierten Körperarbeit.
Darüber hinaus kann die Atemarbeit aber auch nur partiell genutzt werden, um eingeschränkte und blockierte oder nervöse Atemmuster direkt zu verändern, wenn es z.B. darum geht, bei einer chronischen inneren Unruhe, Nervosität und schneller Erregbarkeit oder bei einer Tendenz schnell mit Angst und Panik zu reagieren, das ganze System zu beruhigen.
Loslassen, Entspannung und Gelassenheit zu ermöglichen, nur durch bewusstes angemessenes Atmen – sowohl generell als auch in akuten Situationen – kann prinzipiell trainiert werden.
Und schließlich kann der Atem ein wichtiges Instrument sein, um in einem spirituellen Bewusstwerdungs-, Heilungs- und Identitätsprozess weiterzukommen. Über das verbundene Atmen (Holotropes Atmen nach Stanislav Grof) können veränderte Bewusstseinszustände erzeugt werden, die eine Öffnung zu höheren Bewusstseinsebenen ermöglichen, womit sowohl umfassende spirituelle Erkenntnisprozesse in Gang kommen können als auch tiefe Selbstheilungsprozesse aktiviert werden können, die einer unbewussten "inneren Führung" unterliegen, die vom therapeutischen Prozess durch die Atemtherapie initiiert, gefördert und unterstützt werden kann.
Schon für Freud war der Traum der „Königsweg zum Unbewussten“. Sich seine Träume bewusst zu machen, sich überhaupt mit ihnen zu befassen, evtl. ein Traumtagebuch zu führen, etc. eröffnet einen wichtigen Zugang zur eigenen Psyche.
Träume sind weder sinnlose Hirngespinste, noch bloße Abfallprodukte der neuronalen Informationsverarbeitung. Im Traum drückt sich die Psyche aus. Alles im Traum hat eine Bedeutung und was sich im Traum ausdrückt, sind meist genau die Themen, die innerpsychisch gerade auf der Tagesordnung stehen und daher für die Psychotherapie von großer Relevanz sind.
Die innere Bilderwelt und die Symbolsprache der Psyche sind tatsächlich ein sehr wichtiger Zugang zu all den Aspekten unseres Selbst, die uns mit dem Normalbewusstsein im Alltag nicht zugänglich sind.
ist ein weiterer Weg zu unbewussten Inhalten und verborgenen Anteilen des eigenen Selbst. Die Klient(inn)en werden eingeladen, bestimmte Imaginationen zu beschreiben. Das Erleben und Darstellen der inneren Bilderwelt ist an sich schon ein integrativer und transformativer Teil des Heilungsprozesses. Durch das Verstehen ihrer Bedeutung können Klient(inn)en einerseits auf dem Weg der Selbsterkenntnis weiterkommen, andererseits ist es teilweise auch möglich, durch das bewusste Initiieren symbolischer Bilder gezielt Veränderungen von traumatischen Erlebnis- und Verhaltensmustern in Gang zu bringen.
Verschiedene Arten von Trance und Hypnose bieten ebenfalls die Möglichkeit, mit dem Unbewussten in Kontakt zu treten. Sie können etwa genutzt werden, um die Klient(inn)en bestimmte Ereignisse wieder erleben zu lassen, verdrängte Erinnerungen wieder zu finden oder abgespaltene Gefühle wieder fühlen zu können. Sich solche Inhalte wieder ins Bewusstsein zu holen, ist der erste Schritt um sie anschließend bearbeiten und schließlich integrieren zu können.
sind ebenfalls elementare Bausteine unserer Therapie.
Meditation, das heißt:
In die Mitte kommen, bewusst und sanft atmen, in sich hineinspüren, das Gedankenkarussell anhalten, zu sich selbst kommen und sich als Ganzheit wahrnehmen.
Solche Phasen der Entspannung sind in der Therapie, wo oftmals hohe Intensität, Konzentration und emotionale Anspannung herrschen, unverzichtbar. Auch im Alltag spielen Achtsamkeit und Entspannung eine große Rolle. Gerade in schwierigen Situationen und Lebensphasen ist es wichtig, gelegentlich innezuhalten und etwas Abstand zu gewinnen, um Kraft zu tanken und die Dinge möglicherweise aus einem anderen Blickwinkel anschauen zu können.
Unsere Praxisräume
Für wen und für welche Probleme eignet sich eine EP-Therapie?
Wie gestaltet sich eine Einzeltherapie bei uns konkret?
Welche therapeutischen Verfahren können zum Einsatz kommen?
nach dem Heilpraktikergesetz
Durch unseren speziellen existenzialpsychochologischen Ansatz, der eine große Vielfalt an therapeutischen Verfahren einschließt,
können wir Ihnen hier eine ganz auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Therapie anbieten.
Im Folgenden möchten wir versuchen, Ihnen ein Eindruck davon zu vermitteln, was eine Therapie in unserem Hause ausmacht:
Wenn Sie darüber hinaus Fragen zum Thema Therapie haben oder einen Termin vereinbaren möchten, zögern Sie nicht mit uns Kontakt aufzunehmen.
Den Schwerpunkt der Arbeit des EPA - Instituts bildet unsere Praxis für individuelle Einzeltherapie.
Durch unseren speziellen existenzialpsychochologischen Ansatz, der eine große Vielfalt an therapeutischen Verfahren einschließt, können wir Ihnen eine ganz auf Ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Therapie anbieten.
Im Folgenden möchten wir versuchen, Ihnen ein Eindruck davon zu vermitteln, was eine Therapie in unserem Hause ausmacht. Wenn Sie darüber hinaus Fragen zum Thema Therapie haben oder einen Termin vereinbaren möchten, zögern Sie nicht mit uns Kontakt aufzunehmen.
Unsere Praxisräume
Für wen und für welche Probleme eignet sich eine Existenzialpsychotherapie?
An wen richtet sich unser Therapieangebot?
Ganz allgemein richtet sich Psychotherapie an Menschen mit seelischen Problemen, die das Gefühl haben, dieser nicht mehr alleine Herr werden zu können und daher professionelle Hilfe zu benötigen; Menschen, die die Auseinandersetzung mit sich selbst suchen und dazu der Perspektive eines Gegenübers bedürfen, das sie vorbehaltlos akzeptiert, respektvoll, offen und ehrlich - manchmal auch schonungslos – spiegelt, sie stützt und emotional begleitet und ihnen auf diese Weise einen neuen Zugang zu sich selbst, d.h. vor allem zu den Anteilen, Erinnerungen, Gefühlen etc., die sie bislang nicht sehen, nicht sehen können und vielleicht auch nicht sehen wollen, ermöglicht.
Die von uns praktizierte Form der Therapie beruht wesentlich auf der Auffassung, dass konkrete psychische Probleme und Störungen häufig Ausdruck negativer innerseelischer Strukturen sind, die ihren Ursprung tief in der persönlichen Entwicklung des betroffenen Menschen haben, von frühester Kindheit an gewachsen sind und sich zu einem falschen Selbstbild verfestigt haben.
Es gehört aber auch zu unseren Überzeugungen, dass unsere Psyche prinzipiell eine angeborene Tendenz zu Ganzheit und Selbst- Verwirklichung hat, die ein Leben lang persönliches Wachstum und Reifung ermöglicht und daher immer wieder Impulse hin zu positiven, stabilen und gesunden Strukturen gibt, die wir jedoch erkennen, verstehen und in Haltung und praktisches Verhalten umsetzen müssen.
Therapie ist nicht etwas, das die Klientin/der Klient passiv erfährt, so wie man zum Zahnarzt geht, um sich einen schmerzenden Zahn ziehen zu lassen. Psychotherapie ist grundsätzlich Kooperation. Sie bedarf unbedingt der gemeinsamen Zusammenarbeit beider Seiten. Daher spielt die Motivation der Klientin/des Klienten eine besondere Rolle.
Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie ist wahre Offenheit und der echte Wille zu wirklicher Veränderung, die Bereitschaft, rückhaltlos anzuerkennen was ist, sich auf den therapeutischen Prozess einzulassen, sich auf sich selbst einzulassen und sich dem zu stellen, was im Laufe einer Therapie an Themen, Erinnerung, Emotionen und auch Widerständen zu Tage tritt.
Konkrete Problemstellungen, an denen wir im Rahmen einer Therapie gemeinsam arbeiten können, sind beispielsweise:
Therapie konkret
Unser Therapieangebot:
Wie gestaltet sich eine Einzeltherapie?
Der erste Schritt unserer gemeinsamen Arbeit besteht im Aufbau der therapeutischen Beziehung:
Zu Beginn einer Therapie geht es zunächst vor allem darum, sich menschlich zu begegnen, sich kennen zu lernen und eine echte, vertrauensvolle Beziehung zwischen Ihnen als Klient/in und Ihrer Therapeutin/Ihrem Therapeuten zu etablieren. Neben der methodischen Ausrichtung der Therapie kommt es vor allem darauf an, dass Sie sich von Ihrem Gegenüber verstanden, angenommen und wertgeschätzt fühlen und sich ihm gegenüber öffnen und anvertrauen können. Es muss sich eine stimmige persönliche Beziehung auf Augenhöhe entwickeln, erst dann ist die inhaltliche Arbeit an den konkreten Problemen sinnvoll möglich.
Diese Vertrauensbeziehung eröffnet dann einen geschützten Raum für das gemeinsame Erarbeiten Ihrer:
Diese Auflistung bietet lediglich eine grobe Orientierung dafür, wie der intensive, komplexe Prozess einer Therapie in der Praxis aussehen kann. Dabei ist dieser kein geradliniger Vorgang, sondern vielmehr eine Art spiralförmige Bewegung, in der wir immer wieder um die genannten Punkte kreisen, um so allmählich, Runde um Runde, weiter zum Kern vorzudringen und ihr tieferes und umfassenderes Verständnis zu ermöglichen. Im Zuge dessen ergeben sich regelmäßig neue Perspektiven, aus denen sowohl die Probleme und ihre Ursachen, als auch die Ziele in neuem Lichte erscheinen, was wiederum Anpassungen im weiteren Vorgehen nach sich zieht. In dieser Hinsicht ist eine Therapie ein lebendiger und durchaus auch immer kreativer Prozess, in den sich Klient/in und Therapeut gemeinsam begeben.
Welche therapeutischen Verfahren können in unserer Praxis zum Einsatz kommen?
Unser integrativer, ganzheitlicher Therapieansatz spiegelt sich auch in der Vielzahl der sich ergänzenden therapeutischen Verfahren wider, die mit unterschiedlichem Fokus an den drei Ebenen: Körper, Seele, Geist ansetzen und die je nach Klientenpersönlichkeit sowie individueller Problemstellung im Verlauf der wechselnden Phasen einer Therapie schwerpunktmäßig zur Anwendung kommen können. Hier eine Auswahl:
ist ein Angebot an Klient(inn)en, ihr persönliches Erleben, vor allem im Hinblick auf ihre Gefühle mitzuteilen. Es geht also weniger darum äußere Bedingungen, problematische Beziehungen oder Konflikte objektiv zu beschreiben, sondern vielmehr liegt der Fokus auf der Innenbetrachtung dessen, was diese in der Klientin/im Klienten emotional auslösen.
Dabei kommt es zwischen Klient(inn)en und Therapeut zu einer echten, existentiellen Begegnung auf Augenhöhe, bei der der Therapeut in einer Atmosphäre respektvoller, positiver Wertschätzung, sämtliche Äußerungen der
Klient(inn)en - also verbale ebenso wie non-verbale - spiegelt ohne zu bewerten und, durch einfühlendes Verstehen und reflektierendes Verbalisieren emotionaler Erlebnisinhalte, einen sicheren Raum schafft, in dem es den
Klient(inn)en möglich wird, sich selbst zu begegnen, in sich hineinzuhorchen, eigene emotionale Reaktionen intensiv und unvoreingenommen wahrzunehmen und zu verstehen sowie ihr inneres Erleben präzise mitzuteilen.
versteht sich als das Aufspüren innerer Konflikte und aus ihnen resultierender Beziehungsmuster. Diese können häufig auf biographische, oft frühkindliche Erfahrungen zurückgeführt werden, die den Klient(inn)en gar nicht bewusst sind. Indem solche verdrängten Erfahrungen wieder bewusst und in ihrer Bedeutung für die aktuelle Lebenssituation erkannt werden, kann vielfach ein wesentlicher Ansatzpunkt dafür gefunden werden, wie diese Konflikte zu bearbeiten sind.
ist ein wichtiges Mittel zur Analyse von Beziehungen. Personen, die zu den Klient(inn)en in Beziehung stehen, können dabei durch Repräsentanten dargestellt werden, wobei sowohl die räumliche Anordnung der Figuren, als auch ihre emotionalen Reaktionen aufeinander Rückschlüsse auf das Beziehungssystem ermöglichen. Oft ist hier vor allem die Ursprungsfamilie als System von besonderem Interesse. Es können aber auch andere Konstellationen, wie Beziehungen im Kollegium, zu Vorgesetzten o.ä. untersucht werden.
Der körperliche Ausdruck ist ein wichtiges Mittel um mit der eigenen Gefühlswelt wieder besser in Kontakt zu kommen. Wutarbeit mit Toben, Schlagen und Schreien, oder Trauern durch heftiges Weinen und lautes Schluchzen können ebenso dazu gehören, wie Springen und Tanzen begleitet von Singen oder freudigem Gejohle.
Die meisten Menschen haben "gelernt", ihre Emotionen zu verbergen, zu unterdrücken oder sogar abzuspalten. Intensiver dynamischer Ausdruck kann helfen, sich wieder besser zu spüren und die gestaute Energie der unterdrückten Emotionen wieder frei fließen zu lassen.
Selbstverständlich werden die freigesetzten Emotionen sowie die mit ihnen verbundenen Reaktionen, Bilder und Gedanken im Anschluss gemeinsam reflektiert und die Klient(inn)en vor allem dazu ermutigt, die durch diese Erfahrung in Gang kommenden Veränderungen zu beobachten und mitzuteilen.
Der Mensch ist als Körper in dieser Welt.
Der Körper bildet die Basis unseres Daseins, unserer Empfindungen, Gefühle und Emotionen, unserer subjektiven Selbstwahrnehmung als ein lebendiges Wesen und damit unseres normalen Wach-Bewusstseins als Teil unserer umfassenden Identität in diesem menschlichen Leben als ein Körper-Seele-Geistwesen.
Aus dieser Perspektive wird klar, dass wir über den Körper die Seele berühren und geistig-seelische Prozesse auslösen können, und dass sich umgekehrt emotionale seelische Prozesse über den Körper ausdrücken.
Dieser energetische Prozess funktioniert sowohl bewusst als auch unbewusst.
So kann der Körper z.B. emotionale Konflikte, die wir verdrängen, unterdrücken oder abspalten und somit nicht in unser Bewusstsein kommen lassen, in Form von körperlichen Symptomen unbewusst (symbolisch) zum Ausdruck bringen.
Umgekehrt können z.B. innere Spaltungsprozesse über energetische körperlich-seelische
Integrationsarbeit (spez. Massagen wie Posturale Integration nach Jack Painter oder Biodynamik nach Gerda Boyesen u.a.) überwunden werden.
Im psychischen Heilungsprozess strebt die Seele immer ihre umfassende Ganzheit an (bzw. deren Wiederherstellung). In diesem Prozess ist die energetische Selbstorganisation des Körpers ein grundlegender Faktor.
Auf dieser Erkenntnis basieren fast alle Ansätze moderner Integrationstherapien (z.B. die Gestalttherapie nach Pearls oder die Integrative Therapie nach Petzold u.a.).
Die spezielle Körperpsychotherapie unterstützt und fördert diesen Heilungsprozess in der Bearbeitung und Auflösung emotionaler Blockaden (Traumata) auf der Körperebene durch das Lösen muskulärer "Panzerungen" (nach Wilhelm Reich), d.h. chronischer Muskelkontraktionen/-verkrampfungen sowie permanenter Verspannungen aufgrund faszialer Verklebungen und Versteifungen, worin fehlgeleitete emotionale Energie gestaut und festgehalten wird.
Das hat auch einen weitgehenden Einfluss auf den gesamten Stoffwechsel, auf das Zentralnervensystem, auf die endokrinen Drüsen bis hin zu einzelnen organischen Funktionen im Sinne einer umfassenden Psychosomatik.
Ziel der Körperarbeit ist in erster Linie die Befreiung des Energieflusses, den ungehinderten emlotionalen Ausdruck zu erlauben und über energetische Entladung wieder Entspannung zu ermöglichen im Rahmen eines ganzheitlichen emotional-energetischen Integrationsprozesses (der Ganzheit des Aktes zwischen Körper, Seele und Geist).
Dabei spielt auch der Atem eine ganz entscheidende Rolle. (Siehe Stichwort: Atemtherapie)
Der Atem stellt ein Bindeglied dar zwischen Psyche und Körper. Als ein polares Schwingungsmuster zwischen Ein- und Ausatmen bildet er ein wichtiges Instrument für die energetische Selbstregulation des Körpers im Zusammenspiel von symphatischem und parasymphatischem Nervensystem, d.h. zwischen Wach- und Schlafmodus, Bewegung und Ruhe, energetischer Ladung und Entladung, Spannung und Entspannung usw.
In den Körpertherapien, die ursprünglich auf der Vegetotherapie von Wilhem Reich basieren, spricht man vom Vasomotorischen Zyklus zwischen den antagonistischen Systemen, in dem Energie aufgebaut wird durch intensives Atmen (und Hochfahren des Herz-Kreislaufssystems), um bspw. Kampf oder Flucht vorzubereiten. Im Ausagieren entlädt sich dann die Energie, um im Anschluss Entspannung und Erholung zu ermöglichen, was wieder mit einem ruhigen, sanften Atmen einhergeht. Auf diese Weise stellt sich das innere Gleichgewicht des energetischen Gesamtsystems wieder her nach der Aktion.
Aufgrund dieses Prinzips kann der Atem gezielt genutzt werden, um das ganze System bewusst zu steuern durch Anregung der Selbstregulation des Körpers und der Psyche, besonders, wo es darum geht, emotional blockierte bzw. abgespaltene Bereiche (energetische Felder) des Körpers durch gezielte Aufladung "wiederzubeleben" und über die Entladung (Katharsis) in den emotionalen Ausdruck zu bringen – sowohl im direkten emotionalen Ausagieren als auch indirekt über innere Bilder, in denen "vergessenes" oder nicht verarbeitetes traumatisch Erlebtes wieder erinnert werden kann oder in symbolischen Bildern dargestellt wird.
Auf diese Weise können "abgebrochene" (blockierte) emotionale Prozesse, Bewegungen, Handlungen zu Ende geführt und bewusst durchlebt und damit in das Bewusstsein integriert werden.
Damit bildet die Atemarbeit ein wichtiges Instrument in der Traumatherapie, insbesondere in Verbindung mit der prozessorientierten Körperarbeit.
Darüber hinaus kann die Atemarbeit aber auch nur partiell genutzt werden, um eingeschränkte und blockierte oder nervöse Atemmuster direkt zu verändern, wenn es z.B. darum geht, bei einer chronischen inneren Unruhe, Nervosität und schneller Erregbarkeit oder bei einer Tendenz schnell mit Angst und Panik zu reagieren, das ganze System zu beruhigen.
Loslassen, Entspannung und Gelassenheit zu ermöglichen, nur durch bewusstes angemessenes Atmen – sowohl generell als auch in akuten Situationen – kann prinzipiell trainiert werden.
Und schließlich kann der Atem ein wichtiges Instrument sein, um in einem spirituellen Bewusstwerdungs-, Heilungs- und Identitätsprozess weiterzukommen. Über das verbundene Atmen (Holotropes Atmen nach Stanislav Grof) können veränderte Bewusstseinszustände erzeugt werden, die eine Öffnung zu höheren Bewusstseinsebenen ermöglichen, womit sowohl umfassende spirituelle Erkenntnisprozesse in Gang kommen können als auch tiefe Selbstheilungsprozesse aktiviert werden können, die einer unbewussten "inneren Führung" unterliegen, die vom therapeutischen Prozess durch die Atemtherapie initiiert, gefördert und unterstützt werden kann.
Schon für Freud war der Traum der „Königsweg zum Unbewussten“. Sich seine Träume bewusst zu machen, sich überhaupt mit ihnen zu befassen, evtl. ein Traumtagebuch zu führen, etc. eröffnet einen wichtigen Zugang zur eigenen Psyche.
Träume sind weder sinnlose Hirngespinste, noch bloße Abfallprodukte der neuronalen Informationsverarbeitung. Im Traum drückt sich die Psyche aus. Alles im Traum hat eine Bedeutung und was sich im Traum ausdrückt, sind meist genau die Themen, die innerpsychisch gerade auf der Tagesordnung stehen und daher für die Psychotherapie von großer Relevanz sind.
Die innere Bilderwelt und die Symbolsprache der Psyche sind tatsächlich ein sehr wichtiger Zugang zu all den Aspekten unseres Selbst, die uns mit dem Normalbewusstsein im Alltag nicht zugänglich sind.
ist ein weiterer Weg zu unbewussten Inhalten und verborgenen Anteilen des eigenen Selbst. Die Klient(inn)en werden eingeladen, bestimmte Imaginationen zu beschreiben. Das Erleben und Darstellen der inneren Bilderwelt ist an sich schon ein integrativer und transformativer Teil des Heilungsprozesses. Durch das Verstehen ihrer Bedeutung können Klient(inn)en einerseits auf dem Weg der Selbsterkenntnis weiterkommen, andererseits ist es teilweise auch möglich, durch das bewusste Initiieren symbolischer Bilder gezielt Veränderungen von traumatischen Erlebnis- und Verhaltensmustern in Gang zu bringen.
Verschiedene Arten von Trance und Hypnose bieten ebenfalls die Möglichkeit, mit dem Unbewussten in Kontakt zu treten. Sie können etwa genutzt werden, um die Klient(inn)en bestimmte Ereignisse wieder erleben zu lassen, verdrängte Erinnerungen wieder zu finden oder abgespaltene Gefühle wieder fühlen zu können. Sich solche Inhalte wieder ins Bewusstsein zu holen, ist der erste Schritt um sie anschließend bearbeiten und schließlich integrieren zu können.
sind ebenfalls elementare Bausteine unserer Therapie.
Meditation, das heißt:
In die Mitte kommen, bewusst und sanft atmen, in sich hineinspüren, das Gedankenkarussell anhalten, zu sich selbst kommen und sich als Ganzheit wahrnehmen.
Solche Phasen der Entspannung sind in der Therapie, wo oftmals hohe Intensität, Konzentration und emotionale Anspannung herrschen, unverzichtbar. Auch im Alltag spielen Achtsamkeit und Entspannung eine große Rolle. Gerade in schwierigen Situationen und Lebensphasen ist es wichtig, gelegentlich innezuhalten und etwas Abstand zu gewinnen, um Kraft zu tanken und die Dinge möglicherweise aus einem anderen Blickwinkel anschauen zu können.